am
2. September 2011
mit Franz Klammer und Freunden
Wienerwaldhof Rieger
Im Jahre 2011 fand die mittlerweile
schon sehr bekannte und beliebte "Tour de Wienerwald",
veranstaltet vom Chef-Organisator
Fredi Schabschneider
und seinem
Radfahrfreund
Franz Klammer
und der Familie Rieger vom Wienerwaldhof in Tullnerbach, bereits zum fünfen Mal
statt.

Die „Tour de Wienerwald“ ist ein fröhliches
Straßenradrennen an dem auch bekannte Sportpersönlichkeiten aus dem
In- und Ausland teilnehmen.
Der Reinerlös aus den Stargeldern und Spenden wird
jedes Jahr zur Gänze einem guten Zweck zugeführt.
Im Ziel dieser Straßenradausfahrt müssen einige
Sportler immer etwas zum Besten geben – keiner weiß vorher wem es
heuer trifft. Dieses Mal wollten wir dem Veranstalter Fredy von
Seyfenstein einen Streich spielen – aber leset selber.
Der heitere Ausklang im Ziel
Die Gehirnoperation
ein 4 Personenstück - frei erfunden von Hans Böhm
Laut ertönt der Ruf: „Jedermann, . . . Seyfenstein . . .“
Plötzlich erscheinen auf der Bildfläche 3 weiß gekleidete Gestalten
– ein Arzt, ein Assistent und eine OP-Schwester.
„Achtung, Achtung! Gesucht wir Herr Fredy von Seyfenstein
bitte kommen sie zu uns!“
Fredy kommt ganz verblüfft zu dem Trio wo bereits ein
Operationstisch und eine Infusion auf ihn wartet
Der Dialog
 |
Assistent:
Sind sie der Herr Fredy von Seyfenstein dann antworten sie
laut mit „JA“
Fredy stammelt vor sich: „Ja, das bin ich“ woraufhin der
Assistent ihn anherrscht: „Ich hab nur gsagt JA!“.
Worauf Fredy kleinlaut dann das „JA“ hervorstammelt.
Schließlich landet der Patient am OP-Tisch . . . . . . .
|
Schwester:
So sei er doch nicht renitent,
es nützt nichts wenn er jetzt
noch flennt.
Arzt:
Lieber Herr von Seyfenstein,
es ist notwendig und muss jetzt
sein,
dass wir von der Tullnerbacher Versuchs- und
Entsorgungsstation,
machen jetzt eine kleine Operation.
Assistent:
Der Grund ist simpel und ganz klar,
weil ihr Verhalten recht
auffällig war.
Ein bisschen Wein, ein bisschen Bier
und ihre
Stimmung wird ganz wirr.
Kaum ein g‘scheites Wort kann man mehr hören,
nur dumpfes
schmatzen und auch röhren.
So hörte man oft, ganz unentschlossen,
wie die Gase aus ihrem Körper schossen. |
 |

Schwester:
Das Gehirn muss raus, ein neues rein es könnten aber auch
Komplikationen sein! Das braucht ihn aber nicht zu verwirr’n wir
finden schon ein Spenderhirn!“
Arzt:
Haben sie keine Angst wir haben auch keine. Falls es schief
gehen sollte so können sie noch schnell einen Wunsch
deponieren.
Fredy mit dem Blick auf seine Infusion:
„Jo, des schaut ja aus wie ein Urin!“
Arzt:
Ja, ja der Gesunde hat viele Wünsche,
der Kranke nur einen.
Arzt weiter:
Jetzt soll ihm jemand ein "Jaukerl" geben?
Des wird er schon
noch überleben! |
 |
Eine riesige Spritze wird ihm direkt am Kopf angesetzt.
 |
Arzt (verlegen zum Publikum):
Wer zugibt, dass er feige ist, der hat Mut.
Assistent (ganz erstaunt):
Herr Doktor wo haben sie studiert denn nur? . . .
Arzt:
. . . naja ich komm aus der Prosektur!
Der Arzt beginnt mit dem Trennschleifer zu hantieren und
öffnet dabei den Kopf des Patienten.
Assistent:
„Wenn der Patient sich wehrt und schreit,
da wär noch mal
ein Jaukerl gscheit!“ |
Und
er bekommt noch einmal eine ordentliche Spritze!!!
Arzt:
„Ei, ei, ei, im nu ist der schöne Kopf entzwei.
Schau ich her und schau ich hin,
da ist ja gar kein Hirn da drinn!
Schwester
(beugt sich abwärts):
Bei manchen Männern meint man auch
sie hätten das Hirn gleich unterm Bauch.
Arzt:
Du meinst wir sollen hier auch,
entfernen diesen Radlschlauch?
(zeigt zum Hosentürl)
Assistent
(besorgniserregend und mitfühlend):
Den kann man lassen, meint sein Eheweib
obwohl er nichts mehr taugt zum Zeitvertreib,
ist er doch für manches edel,
sie verwendet ihn als Abstaubwedel.
|
 |
Schwester (energisch):
Ich bin dafür es abzuzwicken,
als ewig da herumzuflicken!
 |
Arzt:
Der Worte sind genug gewechselt
lasst uns nun endlich Taten sehen!
indes ihr jetzt Ideen drechselt,
kann etwas Nützliches geschehen.
(frei nach Goethe)
Meine lieben Kollegen
ich halte es für richtig eben,
wenn wir nun mit der Sach' beginnen.
Kann sich wer von euch entsinnen,
wie man so eine Nuß entkernt?
ich meine so ein Hirn entfernt,
Noch ist es nicht zu spät,
sagt mir wie es weiter geht!
|
Assistent:
Wo nichts ist kann man nichts finden,
wir können nur was Neues bringen!
Von z’Mittag liegt no a Schweinshirn parat,
des passat in der Größe grad!
Schwester:
Des sollt ma nehmen, mein ich ganz dezent,
die Verbesserung liegt bei 50 oder sogar 90 Prozent.
Arzt zu Schwester:
Jetzt wär a Tupfer an ned schlecht . . .
Schwester
(sexy):
. . . wenn der Herr Doktor des jetzt machen mecht?

Schwester und Assistent versuchen mit dem zu einem Tupfer,
umgebauten Astzweig der mit alten Fetzen umwickelt wurde, den
Patienten ein bisschen am Kopf zu reinigen.
Arzt:
Jetzt pick ma no den Blutzer zua,
dann is für ewige Zeit a Ruah!
Assistent:
Ein paar Hafterln klopf ma auch noch rein,
dann soll a Ruah für heute sein.
Dann wird die mächtige Naht mit einem Filzstift deutlich erkennbar
eingezeichnet
Arzt:
Der Kopf ist zu, die Wund vernäht
mal schauen ob der Hahn noch kräht.
So weckt ihn auf und fraget ihn
wieviel ist es sieben mal sieben.
Die Schwester und der Assistent rütteln den Patienten wach.
Assistent:
Lieber Herr von Seyfenstein
es kann jetzt sein
das ihr Leben nun anders läuft . . .
und stattdessen ihre Frau jetzt säuft.
Aber lieber genesen
als verwesen.
Worauf Fredy von Seyfenstein hier nicht dokumentierbare Wörter
ausstößt.
Arzt:
Zuletzt fragen wir ihn was Leichtes nur,
er fährt ja eh schon bald zur Kur
Wie fühlt er sich, will er ein Gsöff?
Fredy steht auf und sagt laut:
Nutsch, nutsch, nutsch und nöfff, nöfff, nöfff!!!

tosender Applaus setzt ein . . .

Franz Klammer, Hanni Rieger, Fredy Schabschneider, Hans Böhm
Zum Ausdrucken hier auch als PDF-Datei